Solaranlage
Warum sollten Sie auf Solarenergie wechseln?
Nachhaltige Energiequelle: Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle und produziert saubere Energie, ohne dass dabei fossile Brennstoffe verbraucht werden. Dadurch wird die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energieressourcen reduziert und die Umweltbelastung durch den Kohlenstoffausstoß wird verringert.
Kostenersparnis: Obwohl die Anschaffungskosten für Solaranlagen anfangs hoch sein können, ist die langfristige Investition oft rentabel, da die Sonnenenergie kostenlos ist und der erzeugte Strom in vielen Fällen günstiger als herkömmlicher Strom sein kann. Eine Solaranlage kann dazu beitragen, die Stromrechnungen eines Haushalts oder Unternehmens zu reduzieren und die Energiekosten langfristig zu stabilisieren.
Unabhängigkeit: Solaranlagen ermöglichen es einem Gebäude, seinen eigenen Strom zu erzeugen, was eine gewisse Unabhängigkeit vom Stromnetz und von Stromversorgern bedeutet. Insbesondere netzunabhängige Systeme können in abgelegenen Gebieten oder bei Stromausfällen von großem Nutzen sein.
Wertsteigerung von Immobilien: Solaranlagen können den Wert einer Immobilie erhöhen und diese attraktiver für potenzielle Käufer machen. Immer mehr Käufer achten darauf, ob eine Immobilie über eine solare Energiequelle verfügt, um zukünftige Energiekosten zu sparen und einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben.
Förderungen und steuerliche Vergünstigungen: Viele Länder und Regierungen fördern den Einsatz von Solaranlagen durch Steuervergünstigungen, Zuschüsse und andere Anreize, um den Ausbau von erneuerbaren Energien zu fördern. Dadurch können die Anschaffungskosten einer Solaranlage reduziert werden.
Oft gestellte Fragen
Im Schnitt geben typische Einfamilienhaushalte etwa 16.000 Euro für die Kombination aus PV-Anlage und Speicher aus. Wie hoch die Investition im Einzelfall ist, lässt sich so wenig pauschal beantworten wie die Frage, was ein rotes Auto kostet. Je nach Größe der Anlage, Aufwand der Installation oder "Störer" wie Verschattungen, Erker und Gauben wird es teurer oder erschwinglicher. Wenn ich trotzdem pauschalisieren müsste (Betonung auf müsste), würde ich bei einer Photovoltaikanlage mit 1.200 bis 1.600 Euro pro kW Leistung kalkulieren. Da wäre die Installation aber schon mit eingerechnet. Was man auch sehen muss: Vor 20 Jahren hättest du pro kW noch 8.000 bis 9.000 Euro ausgegeben, dafür aber mehr Einspeisevergütung erhalten. Sonst hätte das ja auch niemand gemacht damals.
Ohne Speicher kannst du etwa ein Drittel deines selbst erzeugten Stroms selbst verbrauchen, den Rest speist du ein und bekommst dafür eine Einspeisevergütung von 8,2 Cent (Stand August 2022). Wenn du jetzt aufgrund von großen Stromverbrauchern wie einer Wärmepumpe und einem E-Auto einen hohen Stromverbrauch hast – sagen wir 10.000 Kilowattstunden im Jahr – dann kostet dich das beim aktuellen Durchschnitts-Kilowattstundenpreis von 40 Cent ohne PV-Anlage und Speicher schon rund 4.000 Euro im Jahr. Mit einer Photovoltaikanlage nur noch rund 3.000 Euro, kommt ein Speicher dazu nur noch rund 2.000 Euro.
Mit einem normalen Speicher schaffst man im Schnitt etwa 60 %. Es gibt auch sonnige Tage, da wirst du bei einer großen Photovoltaikanlage und Direktverbrauch auch 100 % erreichen. Es gibt Leute, die streben das dauerhaft an. Denen geht es vor allem um das Unabhängigkeitsgefühl und weniger um die Frage, wann sich alles amortisiert hat.
Ja, Solaranlagen können das ganze Jahr über Strom erzeugen. Solarstrom wird durch die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie gewonnen. Obwohl die Sonneneinstrahlung je nach Jahreszeit und Standort variiert, ist die Stromproduktion auch im Winter und an bewölkten Tagen möglich.
Den Strom aus deiner PV-Anlage nutzt du direkt. Anders ist es mit dem Überschuss, den du in deinem Speicher speicherst. Dieser Überschuss geht erst mal ins Netz. Aber die gleiche Menge fließt zurück in den Speicher. Bilanziell gesehen ist es immer noch dein Strom.